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Ghostwriterin

Manche unterdurchschnittliche Studenten, überforderte Promovierende oder gestreßte Professoren kaufen sich einen Ghostwriter, der die später in ihrem Namen veröffentlichten Werke schreibt. Im österreichischen Standard fand sich vor ein paar Tagen ein Interview von Katrin Burgstaller mit einer solchen Ghostwriterin: „Staune, was Akademiker alles nicht wissen“. Es gibt einige Einblicke in die Denkweise, zeigt aber auch, daß Ghostwriting nicht immer ein Geschäftsmodell sein muß.

Kleiner Buchtip am Rande: Jennie Erdal hat 2008 bei Kiepenheuer den Roman: Die Ghostwriterin: Ich war sein Verstand und seine Stimme geschrieben. Es sind die Erinnerungen einer Frau, die fast zwanzig Jahre Ghostwriterin eines Mannes war, der zur publizistischen Elite Londons zählte.
(Natürlich auch im englischen Original Ghosting: A double Life zu haben.)

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